Beitritt in die FdA!

Als anarcha-feministische Gruppe aus Köln sind wir Mitglied der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) geworden. Wir sind eine feministisch organisierte Gruppe, die offen für Frauen, Lesben, trans*- und inter*-Personen ist, möchten uns aber nicht nur mit feministischen Themen auseinandersetzen. Ein weiterer Fokus liegt auf Antifaarbeit und antiautoritären Themen.

Nicht nur stimmen wir mit der allgemeinen Prinzipienerklärung (https://fda-ifa.org/fda-ifa/prinzipienerklarung-des-fda/) einer Gesellschaft ohne Grenzen, Klassen und Staaten und dem Wunsch nach einer herrschaftsfreien Gesellschaft überein sondern haben bereits mit einigen Gruppen aus der FdA eng zusammengarbeitet.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass wir weder alle Positionen der FdA noch aller einzelnen Mitgliedsgruppen teilen. Zum Beispiel ist es uns nicht genug, Herrschaft nur im Rahmen von Nationalstaaten und Kapitalismus zu kritisieren, sondern weitere Herrschaftsverhältnisse wie Patriarchat, Rassismus und Antisemitismus ebenso zu benennen, analysieren und anzugreifen, auch in den eigenen Strukturen. Wir haben uns sehr über den langen Themenschwerpunkt Anarcha-Feminismus in der Gai Dao gefreut. Dennoch bleibt das Gefühl, dass eine weitere Sensibilierung für Sexismus (inklusive Heterosexismus und Cissexismus) in der Föderation notwendig ist. Das sehen wir nicht als die alleinige Aufgabe von Feminist_innen, glauben aber dass der Beitritt von immer mehr
explizit feministisch ausgerichteten anarchistischen Gruppen in die Föderation eine gute Grundlage ist um die Themenfelder, mit denen sich die Föderation und ihre Mitglieder_innen auseinandersetzen, auszuweiten.

Wir haben uns sehr gefreut, Feminist_innen aus weiteren FdA-Gruppen bei diversen Vorträgen und andreren Gelegenheiten kennen zu lernen und möchten uns gerne weiter vernetzen, um feministische Positionen innerhalb der Föderation, aber auch die Zusammenarbeit libertär-feministischer Gruppen allgemein zu stärken.

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